In den Medien

2023

„Der Suchtforscher Daniel Deimel von der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen war im Herbst viel am Kölner Neumarkt unterwegs, dem größten Platz der Domstadt. Gemeinsam mit Studierenden hat er dort die Drogenszene kartografiert. Ziel ist es laut Deimel, »sachlich über aufkommende Konflikte in Sozialräumen sprechen zu können«. Mehr als 150 Einträge stehen auf der Karte, etwa 45 »vermüllte Räume«, 15 »schlafende Personen«, 12 »Lager wohnungsloser Personen«, 13 Fälle von »Dealen« und 34-mal »Konsum im öffentlichen Raum«.

Die Karte mit dem Titel »Open Drug Scene Cologne« zeigt, wie Crack die Szene verändert. »Wir bekommen das mit den klassischen Konsumräumen nicht mehr in den Griff«, sagt Deimel. Er hat Betroffene befragt: Von den Heroinabhängigen gaben 26 Prozent an, obdachlos zu sein. Bei den Crack-Abhängigen waren es 56 Prozent. In anderen Städten gelten sogar bis zu 75 Prozent der Crack-Süchtigen als obdachlos.“

Der Spiegel ↗

„Suchtexperten befürchten, dass es wegen der synthetischen Opioide bald drastisch steigende Zahlen von Drogentoten geben könne. „Städte und Kommunen sollten jetzt Vorkehrungen treffen, um diesen Drogennotfällen begegnen zu können“, sagt der Suchtforscher Daniel Deimel von der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen. Er hat gerade gemeinsam mit Akzept, dem Bundesverband für Drogenarbeit, und der Deutschen Aidshilfe einen Warnruf veröffentlicht.“ 

Süddeutsche Zeitung ↗

„Sollte das Heroin in Europa knapp werden, dann könnten Fentanyl und andere synthetische Opioide genau diese Lücke schließen. Das ist die Befürchtung, die im Raum steht.“ Daniel Deimel, Suchtforscher. 

detektor.fm ↗

Auch in der Politik gebe es einen enormen Nachholbedarf, sagt Suchtforscher Daniel Deimel aus Aachen. „Es fehlt an Wissen über die Droge.“ In Reaktion auf die Crack­zunahme hat nicht nur in Münster die Polizei eine Ermittlungskommission einberufen. Auch in Dortmund richtete die Stadt kürzlich einen Sonderstab ein und intensivierte die Zusammenarbeit mit der Polizei. „Die Politik wirkt oft überfordert. Sie steht unter öffentlichem Druck, da Drogenszenen als soziale Konfliktherde wahrgenommen werden. Es wird dann häufig mit repressiven Maßnahmen reagiert, was nicht zielführend und nachhaltig ist“, sagt Deimel.

die tageszeitung ↗

Suchtexperten warnen davor, dass es wegen mehr synthetischen Stoffen in Heroin bald drastisch steigende Zahlen bei den Drogentoten geben könnte. „Städte und Kommunen sollten jetzt Vorkehrungen treffen, um diesen Drogennotfällen begegnen zu können“, sagte der Suchtforscher Daniel Deimel von der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho). Diese hat gemeinsam mit dem Drogenarbeit-Bundesverband Akzept und der Deutschen Aidshilfe (DAH) eine Mitteilung zu der Entwicklung veröffentlicht.

Deimel sagte, man verzeichne schon jetzt die höchste Zahl von Drogentoten seit 20 Jahren. Die Situation in den Drogenszenen verschlechtere sich auch durch die zunehmende Crack-Verbreitung.

t-online ↗

Städte und Kommunen, aber auch der Bund und die Bundesländer müssen jetzt Vorkehrungen treffen, fordert Daniel Deimel vom Deutschen Institut für Sucht- und Präventionsforschung. Schnellteststellen, bei denen man synthetische Opioide feststellen kann, könnten zum Beispiel in Drogenkonsumräumen eingerichtet werden, meint er. Es gibt außerdem ein Nasenspray, das im Notfall helfen kann. Mitarbeitende von Polizei und Ordnungsamt sowie von Einrichtungen der Drogen- und Aidshilfe sollten in der Anwendung geschult werden, findet Deimel.

SWR ↗

In Irlands Hauptstadt Dublin habe es 54 Drogennotfälle binnen vier Tagen im Zusammenhang mit Opioiden gegeben – das deute darauf hin, dass diese Stoffe in Europa auf dem Vormarsch seien, erklärten der Bundesverband für Drogenarbeit „Akzept“, die Deutsche Aidshilfe und die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen. 

Immer häufiger werde demnach Heroindosen synthetische Stoffe wie Fentanyl oder Nitazene beigemischt, die mehr als hundertmal stärker wirkten – für Konsumierende bestehe daher die Gefahr einer Fehldosierung mit schweren gesundheitlichen Folgen oder tödlichem Ausgang. Auch in Deutschland wurden demnach in Heroinproben Beimengungen von Opioiden nachgewiesen.

„Wir verzeichnen jetzt schon die höchste Zahl von Drogentoten seit 20 Jahren“, sagte Suchtforscher Daniel Deimel.

tagesschau.de ↗

Experten aus Suchtforschung und Suchthilfe haben vor gefährlichen synthetischen Opioiden in Deutschland gewarnt. Die Häufungen von Drogennotfällen in Irlands Hauptstadt Dublin und auch in Groß­britannien zeige, dass diese Stoffe in Europa auf dem Vormarsch seien, erklärten der Bundesverband Akzept, die Deutsche Aidshilfe und die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen.

Immer häufiger werden Heroin demnach synthetische Opioide wie Fentanyl oder Nitazene beigemischt. Diese Stoffe wirkten mehr als hundertmal stärker und seien sehr schwer zu dosieren, weshalb Konsumierende davon überrascht würden. Sie verursachten eine Atemdepression, die schnell tödlich verlaufen könne.

Deutsches Ärzteblatt ↗

mmer häufiger würden Heroin synthetische Opioide wie Fentanyl oder Nitazene beigemischt. Diese Stoffe wirkten mehr als 100-mal stärker und seien extrem schwer zu dosieren. Konsumierende würden davon überrascht. Die Stoffe verursachten eine Atemdepression, die schnell tödlich verlaufen könne. Europaweit sei eine rasche Häufung entsprechender Todesfälle zu verzeichnen gewesen, heißt es weiter. Diese Meldungen ließen darauf schließen, dass synthetische Opioide in Europa auf dem Vormarsch seien. „Städte und Kommunen sollten jetzt Vorkehrungen treffen, um diesen Drogennotfällen begegnen zu können“, sagt der Suchtforscher Professor Daniel Deimel vom Deutschen Institut für Sucht- und Präventionsforschung (DISuP) der katho.

Ärzte Zeitung ↗

Immer häufiger werden Heroin demnach synthetische Opioide wie Fentanyl oder Nitazene beigemischt. Diese Stoffe wirkten mehr als hundertmal stärker und seien sehr schwer zu dosieren, weshalb Konsumierende davon überrascht würden. Sie verursachten eine Atemdepression, die schnell tödlich verlaufen könne. Auch in Deutschland wurden demnach bereits Beimengungen in Heroinproben nachgewiesen.

Berliner Zeitung ↗

Um Todesfälle zu vermeiden, müsse schnell eine Infrastruktur für Drogennotfälle aufgebaut werden, forderten die Organisationen. Städte und Kommunen sollten entsprechende Vorkehrungen treffen, Bund und Länder müssten Mittel aufstocken.

„Wir verzeichnen jetzt schon die höchste Zahl von Drogentoten seit 20 Jahren“, warnte Daniel Deimel vom Deutschen Institut für Sucht- und Präventionsforschung. Schnellteststellen könnten helfen, synthetische Opioide vor dem Konsum zu identifizieren.

Der Tagesspiegel ↗

„Fachleute aus Suchtforschung und Suchthilfe schlagen Alarm: In Deutschland könnte die Zahl der Drogennotfälle bald drastisch zunehmen. Damit die Zahl der Todesopfer nicht steigt, gilt es jetzt, schnell zu handeln. Darauf weisen der Bundesverband Akzept, die Deutsche Aidshilfe (DAH) und die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho) hin. Immer häufiger werden Heroin synthetische Opioide wie Fentanyl oder Nitazene beigemischt. Diese Stoffe wirken mehr als 100-mal stärker und sind extrem schwer zu dosieren. Konsumierende werden davon überrascht. Die Stoffe verursachen eine Atemdepression, die schnell tödlich verlaufen kann.“

Saarbrücker Zeitung ↗

Die synthetischen Stoffe verursachten eine Atemdepression, die schnell tödlich verlaufen könne, warnen die Fachleute. Im Gegensatz zum Heroin aus Mohnpflanzen seien sie oft günstiger und leichter zu beschaffen. „Städte und Kommunen sollten jetzt Vorkehrungen treffen, um diesen Drogennotfällen begegnen zu können“, so Deimel. Ebenso müssten Bund und Länder Programme zur Schadensminderung ausbauen.

Westfalen-Blatt ↗

„Die Konsumenten sind umgestiegen. In der Regel haben sie schon vorher Kokain konsumiert, sind aber dazu übergegangen, Crack zu rauchen.“ Viele kochten das Crack selbst auf. „Das sind schwerstkranke Menschen, die durch die Corona-Pandemie besonders ins Hintertreffen geraten sind“, sagt Deimel. „Ihre psychische Belastung war noch einmal viel größer. Das hat eine Nachfrage nach härteren Drogen erzeugt, die dann durch die Marktsituation befriedigt wurde. Da sind Faktoren miteinander kumuliert.“

welt.de ↗

„Man muss berücksichtigen, dass Corona die Drogenszene hoch belastet hat und wie ein Katalysator für Probleme war.“ Stigmatisierung habe zugenommen, „weil Crack stigmatisiert ist. Kokain ist nichts Neues, doch Crack gilt als die Droge der Armen und Städte haben Angst, als ‚Crack City‘ gelabelt zu werden. Man muss aber aufpassen, dass der Diskurs darüber nicht zu noch mehr Ausgrenzung führt.“ 

bodo. Das Strassenmagazin ↗

Interview Teil 1. Was ist Crack und welche Folgen hat der Konsum?

Interview Teil 1. Woher stammt das Kokain und welche Ansätze hat die Drogenpolitik?

Deutschlandfunk Nova ↗

„Deutschland könne in der Suchtbekämpfung nur erfolgreich sein, wenn die Regierung eine vollständig neue Drogenpolitik aufsetze, sagt Daniel Deimel von der katholischen Hochschule in Aachen. Sein Ansatz: Entkriminalisierung und eine Abkehr von der Repression gegen Drogenkonsumenten.    

Dass der Staat vor allem Jagd auf Suchtkranke mache, untermauert der Suchtforscher mit Statistik. Unter allen Delikten, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen, lag der Anteil der sogenannten konsumnahen Delikte nie unterhalb von 60 Prozent und hat 2020 mit 79 Prozent sogar einen historischen Höchstwert erreicht.“

Zeit Online ↗

„Großstädte haben zunehmend mit den Auswirkungen des Crack-Konsums zu kämpfen. Ganze Viertel drohen zu verfallen. Die Stadt Dortmund hat nun einen Sonderstab eingerichtet. Wie das NRW-Innenministerium die Lage beurteilt.“

Rheinische Post ↗

„Rund ein Viertel der in Köln befragten Drogenabhängigen gibt in einer Studie an, Kokain in der Form von Crack zu konsumieren. Der massive Anstieg beim Kokain-Konsum rühre daher, dass der Markt geflutet sei, sagt Suchtforscher Daniel Deimel.“

„In Köln gab es bisher keine Daten über Menschen, die regelmäßig auf offener Straße Drogen nehmen. Hinzu kommen, dass immer mehr Kokain von Süchtigen geraucht wird, auch Crack genannt, sowie die Auswirkungen der Pandemie. „Aus all diesen Gründen haben wir uns dem Thema angenähert“, erklärt Prof. Dr. Daniel Deimel, Professor für klinische Sozialarbeit an der Katholischen Hochschule NRW.“

Kölnische Rundschau ↗

„Eine wissenschaftliche Studie hat das Konsumverhalten suchtkranker Menschen rund um den Kölner Neumarkt untersucht. Heroin steht an der Spitze der Drogen, die am Kölner Neumarkt konsumiert werden und Crack erreichte den Platz. Und es gibt viele Obdachlose unter den Suchtkranken. Die Kölner Polizei äußerte sich zum Thema Crack im Juli auf Anfrage von report-K.

Im Gesundheitsamt der Stadt Köln am Neumarkt stellte Prof. Dr. Daniel Deimel, Professor für Klinische Sozialarbeit an der Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen in Aachen gestern die Studie „Open Drug Scene Cologne – Survey“ (ODSC) – also offene Drogenszene in Köln vor. Die Forschenden aus Aachen untersuchten das Konsumverhalten suchtkranker Menschen im Umfeld des Neumarktes.“

report-K ↗

„Mit dem Crack-Konsum werden häufig massive psychische Probleme berichtet“, so Deimel. Häufig seien paranoide Ideen zu beobachten – die Betroffenen leiden also oft an Verfolgungswahn. Das würde die Situation der Konsumenten weiter verschärfen.

t-online ↗

„Wenn man ernsthaft die Situation im öffentlichen Raum verbessern will“, sagt Deimel, „muss man darüber nachdenken, den Ameisenhandel juristisch zu ermöglichen. Da reden wir dann nicht nur über Köln und den Neumarkt, sondern das ist Bundespolitik.“

Kölner Stadt-Anzeiger ↗

„Daniel Deimel, Professor für klinische Sozialarbeit am deutschen Institut für Sucht- und Präventionsforschung, sagt: „Die permanente Werbung für Sportwetten verstärkt Suchtverhalten.“ Das Risiko sei hier besonders groß. Deimel sagt auch, dass die Omnipräsenz von Glücksspiel und Sportwetten ein fatales gesellschaftliches Gefühl erzeuge: Normalität. 

Anstatt ein hohes Problembewusstsein für die Suchtgefahren zu entwickeln, werden Glücksspiel und Sportwetten Alltag und damit gefühlt unproblematisch. Das Gegenteil sei aber der Fall.“

Der Tagesspiegel ↗

„Der VfB bietet dem Unternehmen nun die Möglichkeit, sein Angebot einem großen Publikum zu unterbreiten. Wie gefährlich das ist, skizzierte jüngst Suchtforscher Daniel Deimel gegenüber dem Deutschlandfunk. Werbung von Firmen wie Winamax im Fußball erleichtere und ermögliche den Einstieg in Glücksspiele. Durch die permanenten Reize wird es für Sucht-Abhängige „ungemein schwierig, aus diesem Teufelskreis wieder auszusteigen.“

Für Deimel, der beim Institut für Sucht- und Präventionsforschung (DISuP) in Aachen arbeitet, werde dadurch die Sucht-Prävention extrem behindert. Sportwetten seien jederzeit online verfügbar und würden weder groß reguliert noch beschränkt. „Das ist ein hohes Risiko, in die Glücksspielabhängigkeit zu rutschen.“ Außerdem könnte die Werbung im Fußball dazu führen, dass Glückspiel als normal angesehen werde – und problematisches Verhalten damit toleriert wird.“

ZVW ↗

„Daniel Deimel begann als Sozialarbeiter in der Suchthilfe, heute ist er Suchtforscher an der Katholischen Hochschule in Aachen. Er forscht und arbeitet viel in Köln, auch hier gebe es einen deutlichen Crack-Anstieg in der Szene – aktuell sei die Situation aber noch nicht mit Crack-Hotspots wie Frankfurt oder Hamburg vergleichbar, sagt er. Während dort das Crack zum Teil fertig verkauft wird, werde das Kokain hier von den Konsumenten noch selbst aufgekocht, »das ist ein längerer Prozess«. Anders formuliert: Der Markt in Köln hat sich noch nicht auf das veränderte Konsumverhalten eingestellt. Sollte er das tun, befürchtet Deimel, dass sich das Crack-Problem verschärfen wird. Schon heute gebe es in Köln mehr Menschen mit massiven Problemen und einer deutlich gesunkenen Hemmschwelle, öffentlich Drogen zu konsumieren. Crack-Konsumenten, das weiß Deimel aus Szenebefragungen aus dem Sommer 2023, stürzen schnell in die Obdachlosigkeit, mehr als 30 Prozent leben auf der Straße. Ihr Leben dreht sich nur noch um die Droge.“

Spiegel Online ↗

„Ursprünglich wurde Ecstasy von der Pharmafirma Merck 1912 patentiert und in den USA bis in die 1980er Jahre zur Psychotherapie eingesetzt, in der Schweiz sogar bis in die 1990er Jahre. Mittlerweile ist die Substanz zu einer Partydroge avanciert, die meistens als kleine bunte Pille konsumiert wird.

Die Dosierung der Wirkstoffe ist seitdem stark gestiegen. Nach dem tragischen Drogentod zweier Minderjähriger Ende Juni wird vor allem vor der gefährlichen Variante „Blue Punisher“ gewarnt.

Wie die Partydroge Ecstasy sich zusammensetzt, was sie im Körper bewirkt und wie sinnvoll Drug-Checking als Präventionsmaßnahme ist, darüber sprechen wir mit dem Suchtforscher Daniel Deimel. Er ist Professor für Klinische Sozialarbeit an der Katholischen Hochschule NRW und am Deutschen Institut für Sucht- und Präventionsforschung.“

RBB radioeins

„Ein Mädchen in Norddeutschland ist vermutlich an einer Ecstasy-Tablette gestorben. Drug-Checking hätte den Tod vielleicht verhindert. Diese Drogenanalyse werde in Nachbarländern schon erfolgreich praktiziert, erklärt Suchtforscher Daniel Deimel.“

Deutschlandfunk ↗

„Der Sport hat eine Vorbildfunktion, und Sponsoringverträge mit Brauereien sind damit unvereinbar, sagt Daniel Deimel, Professor für Klinische Sozialarbeit an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in Aachen. Mehr noch: Alkohol sei Teil eines Rituals im Fußballstadion. Ein Schluck auf dem Weg zum Stadion, ein Schluck zum Torjubel, ein Schluck zum Sieg. Und dabei bleibe es oft nicht nur bei einem Bier. Für die Brauereien sei Werbung im Sport besonders attraktiv. Denn: „Dort, wo sie Werbung machen, können sie das Produkt auch gleich verkaufen“, sagt Deimel.

F.A.Z ↗

„Rausch und Ekstase haben eine zentrale Funktion im menschlichen Dasein, um aus der Realität entfliehen zu können, um in einer bewussten, kurzen Zeit eine Tür aufzumachen und in andere Gefühls- und Stimmungslagen zu kommen. Psychotrope Substanzen haben ganz unterschiedliche Wirkungen. Ich kann damit Schmerzen lindern. Ich kann damit meine Stimmung modifizieren, verändern. Ich kann wacher sein, fitter sein.“

WDR ↗

Für Suchtforscher Daniel Deimel sind die Ampel-Cannabis-Beschlüsse ein wichtiger Schritt zur Entkriminalisierung von Konsumenten. Abgabe in Social Clubs ermögliche es, das Dunkelfeld zu verlassen. Auszuarbeiten sei die chemische Kontrolle der Drogen.

Deutschlandfunk ↗

Es sei ohnehin für viele Menschen Realität, Cannabis zu konsumieren, sagte Suchtforscher Daniel Deimel im Interview.

NDR Info ↗

Berichterstattung zur Drogenaffinitätsstudie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

„Alkohol und andere Substanzen funktionieren sehr gut, um diese Emotionen zu regulieren, es ist ein Kontrastprogramm zur Realität“, sagt Deimel und spielt auf die für viele derzeit sehr belastenden multiplen Krisen an. 

Rheinische Post ↗

Suchtforscher Deimel sagt, es passe nicht ins Bild, dass jemand mit einem guten Job abhängig wird. »Süchtig sind immer nur die anderen, es ist ein Stigma.« Menschen, die merken würden, dass mit ihrem Konsum etwas nicht stimmt, würden den Gedanken abwehren, weil Alkoholismus als Willens- und Charakterschwäche gilt.

Spiegel Online ↗